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US Open 2020: Ein denkwürdiges Turnier

17/9/2020

 
Die US Open 2020 werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht unbedingt wegen des Sports, den es während den zwei Wochen zu sehen gab, sondern in erster Linie angesichts der ganzen Umstände und den Ereignissen, welche sich in New York abspielten.

Aufgrund der Corona-Pandemie stand der Profi-Tennissport lange komplett still, erst anfangs August wurden wieder erste Turniere durchgeführt. Ob die US Open durchgeführt werden könnten, war fast bis zuletzt höchst ungewiss und so gab es im Vorfeld des Turniers auch etliche Absagen von Topspielerinnen und -spielern.
Doch schliesslich wurde tatsächlich aufgeschlagen, unter rigorosen Schutzvorkehrungen und leeren Rängen...
Die erste Hiobsbotschaft sollte nicht lange auf sich warten. Der Franzose Benoit Paire wurde einen Tag vor dem Turnierstart positiv auf Covid-19 getestet und folglich ausgeschlossen. 

Nach ihrem unglücklichen Ausscheiden in der 2. Runde des Damen-Einzelbewerbs, übte Kristina Mladenovic heftige Kritik an den Organisatoren:
"Was sie uns hier durchmachen lassen, ist abscheulich. Ich möchte meine Freiheit zurück. Ich habe den Eindruck, dass wir Gefangene sind."

Doch es sollte noch schlimmer für die Französin kommen. Zusammen mit ihrer Doppelpartnerin Timea Babos an Nummer 1 gesetzt, wurde das Duo vor ihrer 2. Rundenpartie vom Turnier ausgeschlossen, da Kristina Mladenovic Kontakt zu Benoit Paire hatte. Dies obwohl ihre Tests allesamt negativ ausfielen. Dies wirft ganz zentrale Fragen auf: Darf in einer Einzelsportart jemand ausgeschlossen werden ohne dem Vorliegen eines positiven Tests?

Doch der grösste Schock folgte am 6. September. Die Turniernummer 1, Novak Djokovic, wurde Ende des ersten Satzes in seinem Achtelfinale gegen den Spanier Pablo Carrena Busto disqualifiziert...
Was war passiert? Aus Verärgerung über den Aufschlagsverlust zum 5:6 spielte Djokovic einen Ball nach hinten und traf dabei unabsichtlich und ganz unglücklich eine Linienrichterin an deren Kehlkopf, worauf diese auf den Boden stürzte und nach Luft rang. Geschockt von seinem Faux-Pas eilte Djokovic zu Hilfe und bald ging es der Linienrichtern wieder besser. Doch der Schaden war angerichtet - nach minutenlanger Diskussion blieb dem Schiedsrichter gemäss Regelwerk nichts anderes übrig als den Turnierfavoriten zu disqualifizieren.
So unglücklich das Ganze gelaufen ist, geht es grundsätzlich darum, wie man mit seinen Emotionen umgehen sollte und da sind viele Tennis-Profis kein gutes Vorbild: Rackets werden auf den Boden geschmettert, teils ganz zerstört, Bälle weggedroschen. Wir Tennisspielenden wissen es selbst aus eigener Erfahrung: Es kann sehr frustrierend sein, wenn es im Wettkampf nicht läuft, wenn Fehler passieren, die nicht sein sollten. Enttäuschung, Ärger sind menschlich und Wegbegleiter, doch gilt es einen Weg zu finden mit diesen Emotionen umzugehen, damit man zum einen den Ärger abstreifen und wieder positiv und konzentriert die Partie fortsetzen kann und zum andern zu gewährleisten, dass durch unbedachte Aktionen niemand zu Schaden kommt. Es ist erstaunlich, dass Novak Djokovic, ansonsten ein Sinnbild für mentale Stärke, seine Handlungen nicht besser kontrollieren kann, wenn er verärgert und frustriert ist. Von etwas können wir jedoch ausgehen: Djokovic wird daraus lernen!

Naomi Osaka und Dominic Thiem gewannen schliesslich die Einzelkonkurrenzen. Über das ganze Turnier gesehen absolut verdient, doch im Finale gab es bei den beiden eine erstaunliche Parallele. Sowohl Osaka als auch Thiem wirkten zu Beginn ihrer Finalpartien völlig blockiert. Beide verloren den Startsatz deutlich und kamen dann im Laufe der Partie immer besser ins Spiel. Doch Dominic Thiem benötigte für die Wende auch reichlich Mithilfe von Alexander Zverev. Letztlich standen bei dem jungen Deutschen, der erstmals im Finale eines Grand-Slam-Turniers stand, 15, zum Teil sehr klägliche Doppelfehler auf dem Konto.

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