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Endspiel bei den ATP World Tour Finals 2012

23/12/2012

 
​Die ATP-Saison 2012 geht mit einer spektakulären und hochstehenden Partie zu Ende. Im Finale der ATP World Tour Finals 2012 stehen sich mit Novak Djokovic und Roger Federer die beiden Weltranglistenersten gegenüber. Es ist eine Partie auf Augenhöhe, die hin und her wogt. Federer findet deutlich besser in die Partie als sein Widersacher und geht rasch mit 3:0 in Führung. Doch Djokovic findet zu seinem Rhythmus. Nach zwei Breaks führt er seinerseits plötzlich mit 5:4 und schlägt zum Satzgewinn auf. Bei 40:30 kommt er zu einem Satzball, kann diesen jedoch nicht verwerten. Wenig später gelingt Federer das Re-Break. Der Satz ist wieder offen und wird im Tie-Break entschieden. Bei 5:6 und Aufschlag Federer hat Djokovic seinen zweiten Satzball. Was folgt ist ein Ballwechsel, der das Stadion zum Beben bringt. Federer kann den zweiten Satzball mirakulös abwehren. Er jubelt über diesen atemberaubenden Punktgewinn, auf der andern Seite blickt Djokovic fassungslos in Richtung seiner Box. Es werden die Seiten gewechselt, das Momentum scheint wieder gewechselt zu haben und auf Seiten Federers zu sein. Doch dann trifft Federer eine fragwürdige Entscheidung, als er unmittelbar nach seinem Aufschlag, auf einen langen Return mit der Rückhand zu einem Longline-Winner ansetzen möchte und diese deutlich ins Seitenaus setzt. Djokovic nutzt anschliessend seinen dritten Satzball und sichert sich einen turbulenten ersten Satz nach über einer Stunde Spielzeit.
​Diesen Satzverlust steckt Federer aber schnell weg. Zu Beginn von Satz 2 ist er voll da, währenddessen Djokovic etwas nachlässt und sogleich ein Break kassiert. In der Folge hat Federer Vorteile, verpasst indes ein zweites Break vorzulegen. Bei 5:4 schlägt er schliesslich zum Satzausgleich auf und kommt beim Stande von 40:15 zu zwei Satzbällen. Und wie im Tie-Break des ersten Satzes beim Stande von 6:6 sucht Federer mit seinem zweiten Schlag den Winner - dieses mal mit einer Vorhand, welche er im zurückfallen schlägt. Der Ball landet erneut im Seitenaus - zu viel des Risikos. Da wäre etwas mehr Geduld sicherlich erfolgsversprechender gewesen. Beim zweiten Satzball zeigt er sich etwas geduldiger, doch unterläuft ihm nach einer längeren Rallye ein Vorhandfehler. Nach einem weiteren schnellen Vorhandfehler, kommt Djokovic zu einer Breakchance und nutzt diese eiskalt. Es sollte die letzte Wende in dieser Partie sein. Djokovic ist nicht mehr zu stoppen. Mit einem phantastischen Passierball verwertet er wenig später seinen ersten Matchball und entscheidet den zweiten Satz mit 7:5 für sich.

Nuancen hatten über den Ausgang entschieden. Auch Federer hätte mit 2:0 Sätzen vom Platz gehen können. Es wäre sein 7. Titel beim Saisonendturnier gewesen. Was gab den Ausschlag? - Die Partie war auf äusserst hohem Niveau, doch so gut Federer insgesamt gespielt hatte, bei einigen Big Points fehlte ihm die Ruhe und die Geduld. Vielleicht war es auch die Konsequenz aus der Vergangenheit, als Federer nach einer knappen Niederlage gegen Djokovic meinte, dass er in den entscheidenden Momenten zu defensiv agiert hätte. Ganz allgemein nahm Federer in diesem Endspiel viel Risiko, doch bei den oben skizzierten Punkten war dies wohl zu viel des Guten - diese Aktionen wirkten zu ungestüm.

So war es Novak Djokovic vorbehalten den Siegerpokal in die Höhe zu stemmen und mit dem Erfolg seine Nummer 1-Position zu untermauern. Schon in den Partien zuvor war er öfters in Rücklage und fand mit viel Leidenschaft zurück in die Partie, um letztlich als Sieger vom Platz zu gehen.

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